Aktuelles/Stipendien
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9. Juni 2024 / 19.00 Uhr, Galerie KUB, Leipzig:
Der antifaschistische Spoken-Word-, Diskutier- und Selbstermächtigungs-Salon für alle, die an diesem Wahlabend noch Phantasie übrighaben
Eine Veranstaltung des Klubs der Populisten und des Verbandes deutscher Schriftsteller und Schriftstellerinnen in Sachsen mit Kurt Mondaugen, Thomas Hoffmann, Benjamin Baumann, Nils Müller, Hauke von Grimm, Fabian Schwitter u.v.a.
„Symbolische Macht ist die Macht, Dinge mit Wörtern zu schaffen“, meinte einst der Soziologe Pierre Bourdieu. „– Und bevor die Faschisten die Macht übernehmen müssen halt
einfach wir symbolisch die Macht übernehmen“, ergänzen heute Kurt Mondaugen und seine befreundeten Leipziger Schriftstellerkolleg*innen – u.a. vom Klub der Populisten und vom VS Sachsen. Ganz in diesem Sinne stehen sie heute Abend hinterm Hochrechnungstresen und laden am Ende dieses vielleicht erstmal sprachlos machenden Wahltages ein zur live-literarischen Machtübernahme und zu wilden Debatten. „An diesem Abend will niemand wirklich allein sein! Bei uns gibt es die einmalige Chance, die politischen Realitätstraumata dieses Landes zu bearbeiten, miteinander zu diskutieren (wenn man will bis Mitternacht) und waghalsige Visionen zur Gegenmachtübernahme an den phantastischen Horizont zu pinnen.“
Eintritt frei!
Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl im September, lud die Interessensgemeinschaft der sächsischen Landeskulturverbände am 15. April alle interessierten Bürger*innen zum Wahlforum „Wie weiter mit der Kultur in Sachsen nach den Landtagswahlen?“ in die Zentralbibliothek Dresden ein. An dem Abend bezogen kulturpolitische Sprecher*innen der politischen Parteien anhand von fünf Wahlprüfsteinen Stellung und kamen gemeinsam mit Kulturschaffenden und Bürger*innen ins Gespräch. Ziel der Veranstaltung war es, die kulturpolitische Diskussion zu befördern und ein Angebot zur Information zu machen. Moderiert wurde das Wahlforum von Carolin Gerlach. Folgende Politiker waren dabei: Stefan Hartmann (Die Linke), Iris Firmenich (CDU), Dr. Claudia Maicher (Bündnis90/Die Grünen), Frank Richter (SPD), Madelaine Voigt (Freie Wähler) und Thomas Kunz (FDP). Einen Videomitschnitt der Veranstaltung gibt es hier: https://youtube.com/live/tEomkLTHCws?feature=share
Im Rahmen des Programms können sich Autorinnen und Autoren mit Wohnsitz in Sachsen auf die einmonatige Residenz in der Partnerstadt Brünn, die im Zeitraum 01.10. bis 31.10.2024 stattfindet, bewerben. Umgekehrt erhält eine Autorin oder ein Autor aus Brünn/ Region Mähren die Möglichkeit für einen Monat, im Zeitraum 21.10. bis 20.11.2024, in Leipzig zu arbeiten. Ziel dieses schöpferischen Aufenthaltes soll es sein, in Leipzigs Partnerstadt Brünn Gelegenheit zu konzentrierter kreativer Tätigkeit zu finden.
Die Stadt Leipzig, vertreten durch das Referat Internationale Zusammenarbeit (RIZ), vergibt in Kooperation mit dem Sächsischen Literaturrat e.V. ein Stipendium in Höhe von 1.250 EUR und einen Reisekostenzuschuss für die Hin- und Rückreise in Höhe von 125 EUR. Die Unterkunft stellt die Mährische Landesbibliothek in Brünn zur Verfügung.
Bewerbungen sind ab sofort möglich, die Frist läuft bis zum 31. Mai 2024.
Alle Unterlagen für den Bewerbungsprozess unter https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/partnerstaedte/bruenn/
Cornelia Lotter wurde kürzlich der Selfpublishing-Buchpreis 2023/2024 in der Kategorie "Sachbuch & Ratgeber" verliehen. Ihr Titel „Vom Fortgehen und Ankommen“ überzeugte die Jury. Cornelia Lotter sammelt darin Erinnerungen von Frauen und Männern, die zusammen mit ihren Familien aus den sogenannten Ostgebieten am Ende des Krieges flüchten mussten oder vertrieben wurden. Der VS gratuliert recht herzlich.
Ein kurzes Interview mit Cornelia Lotter kann man hier nachlesen.
Wir gratulieren unserem VS-Mitglied Jörg Jacob, der für das in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung erschienene Buch "Aus der Stadt und über den Fluss" mit dem "Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis" ausgezeichnet wird. Den vom Internationalen Seume-Verein Arethusa e.V. Grimma und der Sparkasse Muldental gestifteten Preis erhielten vor ihm bereits Autoren wie Wolfgang Büscher, Andreas Altmann, Helga M. Novak und Bettina Baltschev.
Der VS in ver.di zeigt Flagge gegen Antiisraelismus und Antisemitismus
Der Verband deutscher Schriftsteller*innen in ver.di ist entsetzt und erschüttert angesichts der Beifallskundgebungen in Deutschland für den barbarischen, terroristischen Überfall der Hamas auf Israel.
Wir verurteilen die Ausschreitungen gegen jüdische und israelische Einrichtungen, gegen Jüdinnen und Juden.
Das Existenzrecht Israels steht für uns außer Frage. Und damit auch das Recht Israels, sich im Rahmen des Völkerrechts gegen diesen Terrorangriff zu wehren. Angesichts unserer deutschen Geschichte, mit 6 Millionen ermordeten europäischen Juden, empfinden wir eine besondere Verpflichtung gegen Antiisraelismus und Antisemitismus aufzustehen und Flagge zu zeigen.
Nie wieder ist jetzt.
https://kunst-kultur.verdi.de/literatur/vs